Fakten zur aktinischen Keratose
Behandlungsmethode | Behandlung mit Lösungen und Cremes, photodynamische Therapie, Erbium-YAG Laser oder fraktionierter Laser |
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Einsatzmöglichkeiten | Lichtschäden der Haut an Gesicht, Dekolleté, Unterarmen, Handrücken |
Behandlungsdauer | je nach Behandlungsareal |
Gesellschaftsfähigkeit | sofort oder nach wenigen Tagen |
Nachsorge | behandelte Areale sollten in den ersten 3 Monaten direktes Sonnenlicht vermeiden, kein Auftragen von kosmetischen Cremes |
Häufigkeit | je nach Art der Behandlungsmethode |
Bei aktinischen Keratosen handelt es sich um Lichtschäden der Haut, sogenannte Präkanzerosen. Sie treten meist auf den sogenannten „Sonnenterrassen“ (also an Gesicht, Decolleté, Unterarmen und Handrücken) auf und können unbehandelt in 10 bis 15 Prozent der Fälle in einen weißen Hautkrebs übergehen. Deshalb ist es wichtig, die rauen, häufig leicht krustig belegten rötlichen Hautveränderungen, rechtzeitig zu behandeln.
Erfahrungen und Bewertungen unserer Patienten
Was können wir für Ihre Haut tun?
In unserer Praxis bieten wir Ihnen zur nachhaltigen Behandlung der aktinischen Keratosen verschiedene Therapieoptionen an, die optimal an Ihren jeweiligen Befund und die Ausprägung des Lichtschadens angepasst sind. Kleinere Einzelläsionen behandeln wir mit Lösungen und Cremes, die durch das bewusste Hervorrufen einer lokalen Entzündungsreaktion die lichtgeschädigten Zellen zerstören.
Zur Behandlung von flächig aktinisch geschädigter Haut (der sogenannten field cancerization) können wir neben der photodynamischen Therapie (PDT) auch einen ablativen Erbium:YAG-Laser einsetzen. Mit diesem werden die erhabenen Verhornungen mikrometergenau abgetragen. Das Risiko von Narbenbildung ist dabei minimal.
Um die Übergänge der behandelten Stellen an die unbehandelte Haut anzupassen und ein kosmetisch optimales Ergebnis zu gewährleisten, kann zusätzlich fraktioniert behandelt werden. Dadurch werden gleichzeitig auch Wirkstoffe wie zum Beispiel Aminolävulinsäure optimal eingeschleust.
Symptome
Sonnenschäden treten in der Regel an Körperstellen auf, die häufig intensiver Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Diese können vor allem Gesicht, Hals, Ohrmuscheln, Stirn und Unterarme sein. Aktinische Keratosen sind dort als trockene und schuppige, grob strukturierte Flecken zu erkennen und sind bräunlich oder rötlich gefärbt. Eine Farbveränderung kann ein möglicher Hinweis auf Hautkrebs sein und sollte dringend ärztlich abgeklärt werden. Allgemein sind diese Flecken schmerzlos, gelegentlich kann aber ein Juckreiz oder Blutungen auftauchen, was ebenfalls auf Hautkrebs hinweisen könnte. Außerdem können auf der umliegenden Haut Blutgefäße oder Flecken sichtbar werden.
Ursachen
Der Grund für das Auftreten dieses Vorstadiums von hellem Hautkrebs liegt darin, dass die DNA von Hautzellen jahrzehntelang UV-Strahlen ausgesetzt war. Häufige und längere Sonnenexposition ohne oder mit einem unzureichenden Schutz führt zu einer übermäßigen Vermehrung atypischer Zellen und es entsteht aktinische Keratose. Als Risikofaktoren gelten ein erhöhtes Alter (ab 60 Jahren steigt das Risiko), häufige Sonnenbrände und/ oder die Nutzung von Solarien, helle Hauttypen und ein geschwächtes Immunsystem. Besonders Menschen, die sich berufsbedingt viel im Freien aufhalten, sind häufig von aktinischer Keratose betroffen.
Behandlungsablauf
Eine frühzeitige Behandlung der aktinischen Keratose sollte die Entstehung von hellem Hautkrebs meist verhindern. Welche Behandlungsmethode durchgeführt wird, hängt davon ab, ob die aktinische Keratose isoliert oder flächig verbreitet ist.
Kleinere Einzelläsionen behandeln wir mit Lösungen und Cremes, die durch das bewusste Hervorrufen einer lokalen Entzündungsreaktion die lichtgeschädigten Zellen zerstören. Zur Behandlung von flächig aktinisch geschädigter Haut (der sogenannten field cancerization) können wir neben der photodynamischen Therapie (PDT) auch einen ablativen Erbium:YAG-Laser einsetzen. Mit diesem werden die erhabenen Verhornungen Mikrometer genau abgetragen. Das Risiko von Narbenbildung ist dabei minimal. Um die Übergänge der behandelten Stellen an die unbehandelte Haut anzupassen und ein kosmetisch optimales Ergebnis zu gewährleisten, kann zusätzlich fraktioniert behandelt werden. Dadurch werden gleichzeitig auch Wirkstoffe wie zum Beispiel Aminolävulinsäure optimal eingeschleust.
Risiken
Aktinische Keratose ist eine Hautveränderung, die als Vorstufe von hellem Hautkrebs gilt. Je höher der Grad der aktinischen Keratose bei der Diagnose schon ist, desto höher ist das Krebsrisiko. Bleibt aktinische Keratose unbehandelt, droht die Entartung zum hellen Hautkrebs (Plattenepithelkarzinom). Wenn Sie die aktinische Keratose rechtzeitig behandeln lassen, kann eine Weiterentwicklung zu hellem Hautkrebs in den meisten Fällen verhindert werden.
Ein individuelles Behandlungskonzept für Ihre Haut
Sprechen Sie uns an oder vereinbaren Sie gerne einen Termin, damit wir gemeinsam ein individuelles Behandlungskonzept für Ihre Bedürfnisse erstellen können!
Häufig gestellte Fragen zur aktinischen Keratose in Hamburg
Was ist aktinische Keratose?
Aktinische Keratose ist die Folge von langfristiger, intensiver UV-Strahlung. Die Lichtschäden der Haut treten meist an Gesicht, Dekolleté, Unterarmen und Handrücken auf und gelten als eine Vorstufe von weißem Hautkrebs, weswegen sie frühzeitig behandelt werden sollten.
Wie wird aktinische Keratose erkannt?
Anzeichen von aktinischer Keratose ist eine raue, trockene und schuppige Oberfläche der Flecken. Sie können unterschiedliche Farbausprägungen von rötlich bis bräunlich annehmen, wobei eine Farbveränderung ein Indiz für die Ausbildung eines Tumors sein kann. In den meisten Fällen sind aktinische Keratosen schmerzlos.
Welche Behandlung erfolgt bei aktinischer Keratose?
In unserer dermatologischen Praxis in Hamburg hängt die Behandlungsmethode von der Ausprägung der aktinischen Keratose ab. Kleinere Lichtschäden werden mit Lösungen und Cremes behandelt, während flächig aktinisch geschädigte Haut entweder mit der photodynamischen Therapie (PDT) oder mit dem YAG Laser therapiert werden. Auch kann hier zusätzlich ein fraktionierter Laser eingesetzt werden, der Wirkstoffe in die Haut einschleust, um ein optimales Behandlungsergebnis zu ermöglichen.
Wie kann die zu aktinischer Keratose neigende Haut geschützt werden?
Um Sonnenschäden vorzubeugen, ist es wichtig, Sonnencreme konsequent aufzutragen – auch an leicht bewölkten Tagen und im Winter. Sonnencreme sollte alle zwei bis drei Stunden durch großzügiges Auftragen erneuert werden. Nach dem Schwimmen oder Schwitzen sollten Sie die Sonnencreme neu auftragen. Bei intensiver Sonnenbestrahlung sollten Sie zusätzlich die Mittagssonne vermeiden und sich dunkel kleiden. Sie können auch einen lichtundurchlässigen Hut tragen, um ihren Kopf zu schützen.
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